Stellungsregler werden in der Prozessindustrie eingesetzt und sind für die Steuerung chemischer und physikalischer Prozesse erforderlich. Der Stellungsregler dient zur Verstellung und Regelung sowie zur genauen Positionierung von pneumatischen Antrieben in Abhängigkeit zur Führungsgröße. Der Stellungsregler arbeitet elektropneumatisch, als Hilfsenergie dient Druckluft. Bei pneumatischen Stellventilen angebrachte Stellungsregler dienen der Zuordnung von Ventilstellung und Stellsignal. Je nach Anforderung (z. B. Explosionsschutz) kommen also pneumatische oder elektro-pneumatische Ausführungen zum Einsatz. Die Ansteuerung kann sowohl über analog (4 - 20mA Signal) oder digital (busfähig) erfolgen. Sämtliche Schnittstellen sind NAMUR-konform.
Mit dem Stellungsregler können z. B. Ventile wie folgt geregelt werden:
mit Schubantrieb
mit Schwenkantrieb VDI/VDE 3845
Für Schubantriebe stehen verschiedene Anbauarten zur Verfügung. So kann der Stellungsregler an allen üblichen Antrieben montiert und betrieben werden.
NAMUR bzw. IEC 534
Den Stellungsregler gibt es für doppeltwirkende und einfachwirkende Antriebe für explosionsgefährdete oder nicht explosionsgefährdete Anwendungen.
In dem Gehäuse sind die Elektronik mit Display, Stellungsrückmeldung, sowie der Ventilblock integriert.
Das Gehäuse ist in drei Ausführungen lieferbar:
- Kunststoffgehäuse für einfach- und doppeltwirkende Antriebe
- Metallgehäuse für einfachwirkende Antriebe
- Druckfestes Gehäuse für einfach- und doppeltwirkende Antriebe
Die von uns verwendeten digitalen Stellungsregler verfügen über erweiterte Funktionalitäten, wie z.B. Autostart mit Selbstkalibrierung und Selbstdiagnose und ermöglichen eine komfortable vor-Ort-Bedienung über lokale Tasten und LEDs. Der Anbau erfolgt direkt oder nach IEC534 Teil 6 (NAMUR). Weitere Eigenschaften: Schutzart IP 65 und NEMA4X, Explosionsschutz: EEx ia IIC T4 nach CENELEC oder “Intrinsicsafety” nach FM und CSA.