Das Druckmedium wird beim Typ SADF durch das Steuerventil in die Federspeicher geführt. Hierdurch wird das Federspeichersystem vorgespannt und verharrt bei jedem Schaltvorgang in diesem Zustand. Die beiden Kolben in Gehäuse werden wie bei einem doppeltwirkenden Antrieb angesteuert, dies bewirkt ein maximales nutzbares Drehmoment in beiden Richtungen: Auf und Zu. Erst bei Steuerdruck-Ausfall bewirken die vorgespannten Federn das automatische Schließen (Öffnen) des Antriebes und damit der Armatur, womit die gewünschte Sicherheitsstellung jederzeit gewährleistet ist. Das hat den Vorteil, dass bei geringem Steuerdruck hohe Federrückschaltmomente erreicht werden können.
Die AMG-Schwenkantriebe vom Typ SADF lassen sich auch einfachwirkend Ansteuern, dadurch sind sie in der Lage hohe Federmomente zu realisieren.
Die doppeltwirkenden AMG-Schwenkantriebe vom Typ SADT finden bei besonders hohen Drehmomentanforderungen ihren Einsatz.